Ausnahmsweise Antigen

Nach Engpässen: PCR-Testpflicht wird gelockert

Politik
16.11.2021 07:02

Die für manche ungeimpfte Bedienstete geltende PCR-Test-Vorschrift (2,5G-Regel) ist am Montagabend von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gelockert worden. Die von der strengeren Testpflicht betroffenen Personen (in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen sowie in der Nachtgastronomie Tätigen) können bei Uneinbringbarkeit eines PCR-Tests auch einen Antigentest (3G-Regel) vorlegen.

An sich gilt in der Arbeit derzeit generell die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet - wobei hier ein Antigentest ausreicht). In den genannten Bereichen gilt zwar generell 2G. Ungeimpfte und auch nicht genesene Mitarbeiter können aber alternativ einen PCR-Test mitbringen und müssen dann eine FFP2-Maske tragen.

In der Gastronomie und im Fremdenverkehrsbereich gab es große Rückgänge bei den Arbeitslosen. (Bild: ©Cavan - stock.adobe.com)
In der Gastronomie und im Fremdenverkehrsbereich gab es große Rückgänge bei den Arbeitslosen.

Novelle wegen Engpässen bei PCR-Tests
In der von Mückstein veröffentlichten Novelle der erst am Montag in Kraft getretenen fünften Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung wird nun auf die aktuellen Engpässe bei der flächendeckenden Versorgung mit PCR-Tests eingegangen.

So heißt es: „Kann glaubhaft gemacht werden, dass ein nach dieser Verordnung vorgeschriebener Nachweis einer befugten Stelle über ein negatives Ergebnis eines molekularbiologischen Tests auf SARS-CoV-2 aus Gründen der mangelnden Verfügbarkeit oder einer nicht zeitgerechten Auswertung nicht vorgewiesen werden kann, darf der Betreiber Mitarbeiter ausnahmsweise auch dann einlassen, wenn diese einen 3G-Nachweis vorlegen. Dies gilt sinngemäß auch für den Betreiber.“

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