Obwohl es am Donnerstag noch hieß, dass „nur“ Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol auf Schulrisikostufe 3 hochgestuft werden, änderte sich die Linie am Wochenende. Bundesweit gelten nun die verschärften Regeln, die der hohen Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen geschuldet sind.
Die Inzidenz lag im Sieben-Tage-Schnitt bei den Fünf- bis 14-Jährigen zuletzt bei 1518 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Die Zahlen der positiv auf das Coronavirus getesteten Wiener Schüler sowie des Schulpersonals in der vergangenen Schulwoche bis inklusive Donnerstag lag bei 965. Demnach wurden 862 Schüler und 103 Personen, die dem Schulpersonal zugerechnet werden - also Lehrkräfte, Reinigungskräfte, Schulwarte etc. - positiv getestet.
Vier Kindergärten behördlich gesperrt
Eine besorgniserregende Entwicklung, die sich auch in den Zahlen der aktuell von Sperren betroffenen Schulen in Wien widerspiegelt:
Jeder Tag des Distance Learnings ist ein verlorener Tag für die Bildung unserer Kinder.
Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr
Wiederkehr hält an Präsenzunterricht fest
„Wir sehen quer über alle Altersgruppen einen Anstieg der Infektionszahlen. Daher war es uns sehr wichtig, dass der eigentlich für den Montag vorgesehene PCR-Test, der durch den schulfreien Tag entfallen ist, am Dienstag nachgeholt wird“, zeigte sich Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr besorgt. „Ziel ist es nach wie vor, die Wiener Schulen offenzuhalten, denn jeder Tag des Distance Learnings ist ein verlorener Tag für die Bildung unserer Kinder. Und das schaffen wir, indem wir viel und hochwertig testen!“
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