In Salzburgs Landeskliniken spitzt sich die Lage weiter zu: Eine Triage scheint unausweichlich, ein spezielles Team, das im Ernstfall entscheiden muss, wen man noch retten kann und wen nicht, wurde bereits zusammengestellt. In einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag wurde nun ein Fünf-Stufen-Aktionsplan präsentiert, um die Situation schnell wieder unter Kontrolle zu bekommen. Darunter fällt auch, dass die Drittimpfung (Booster) bereits nach vier Monaten möglich sein wird.
„Wir sind in extrem herausfordernden Zeiten, die Situation ist besorgniserregend“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu Beginn der Pressekonferenz. Die Landeskliniken haben bereits eine Belastungsanzeige gemacht. Es gehe dabei darum, etwa Reha-Zentren zu schließen, um Betten für Covid-Patienten freizumachen.
In der aktuellen Situation habe man nun zwei Hauptziele: Einerseits müsse der Betrieb in den Krankenanstalten aufrechterhalten bleiben, andererseits wolle man einen Lockdown für alle verhindern.
Zu diesem Zweck präsentierte Haslauer einen Aktionsplan, der folgende fünf Punkte umfasst:
„Ich hoffe, dass wir mit diesen Maßnahmen dafür sorgen, dass die Krankenanstalten behandlungsfähig bleiben“, so der Landeshauptmann.
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