Einmal sind es 30 Emigranten, einmal 40 und mehr – das Bundesheer und die Polizei sind in Deutsch Jahrndorf und Umgebung täglich unterwegs, um die Flüchtlinge, die illegal ins Land kommen, aufzugreifen. Nachts sieht man auf den Kameras der Häuser die vorbeipilgernden Fremden, beim Vizebürgermeister wurde sogar von zwei Männern angeläutet. „Die Leute haben Angst“, erklärt Bürgermeister Gerhard Bachmann.
Polizei und Bundesheer unterbesetzt
„Es wird Zeit, dass das Innenministerium etwas unternimmt. Polizei und Bundesheer laufen im roten Bereich. Es gibt zu wenige Leute, vor allem weil aus Gattendorf auch noch Beamte ins Mittelburgenland abgezogen worden sind. Wir brauchen Hilfe, und das schnell.“ Er kritisiert, dass in Ungarn alle durchgelassen werden und die Bevölkerung im Burgenland im Stich gelassen wird. „Es muss endlich Lösungen geben. Wegschauen löst das Problem nämlich nicht“, so Bachmann.
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