Stall, Mörtschach, Rangersdorf, Stockenboi, Krems und Spittal - wo die Impfgegner in Oberkärnten leben.
Die vierte Coronawelle überrollt uns, Impfungen sind der ganz offensichtlich einzige Weg aus diesem „Teufelskreis“ (Zitat Bundeskanzler Alexander Schallenberg). Was aber macht man in Oberkärnten? Man schläft tief und fest und unbeeindruckt.
Der Reihe nach: Das Gesundheitsministerium weist auf seiner Internetseite die genauen Werte für 2117 österreichische Gemeinden aus, auch die sogenannte Durchimpfungsrate. Diese basiert auf den aktiven Impfzertifikaten.
Unter den zwölf schlechtesten Gemeinden
Unter den hinsichtlich der Impfrate zwölf schlechtesten Gemeinden Österreich befinden sich fünf aus Oberkärnten: Stall (37,15 %), Mörtschach (42,62 %), Rangersdorf (43,9 %), Stockenboi (44,73 %) und Krems in Kärnten (44,74 %). Drehen wir die Tabelle um, wird das Bild nicht besser. Erst auf Platz 348 aller 2117 Gemeinden findet sich Maria Wörth, die mit 71,41 Prozent Impfrate bestplatzierte Kärntner Kommune.
Die fünf Impfgegner-Gemeinden sind auch Armutszeugnisse für die dortigen Bürgermeister, die es offenbar nicht schaffen, ihrer Bevölkerung die Dringlichkeit zu vermitteln.
St. Veit die Nase vorn
Unter den Bezirksstädten hat St. Veit mit 66,27 Prozent Impfrate die Nase vorn, abgeschlagen letzte Bezirksstadt ist Spittal an der Drau mit 57,3 Prozent. Wieder Oberkärnten.
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