Unfassbar: Im oberösterreichischen Mühlviertel starben zwei Männer an Corona, nachdem sie sich mit dem Wurmmittel selbst behandelt hatten. Der Rest der Familie überlebte.
Nach einem Posting von Ex-Landesrat Josef Ackerl über eine Familientragödie mit einem toten Vater und einer vergifteten Mutter und zwei Kindern rund um das Wurmmittel, das als Corona-Therapie „empfohlen“ wurde, recherchierte die „Krone“ genauer und kam auf den Hintergrund der Geschichte.
Familie erkrankt
Das ist wirklich passiert: Im Bezirk Rohrbach erkrankte vor etwa einer Woche eine Familie an Corona und behandelte sich selbst mit dem Krätze-Mittel, das von FPÖ-Chef Herbert Kickl angepriesen worden war. Am Ende landeten alle im Spital, der Vater (68) starb rasch an Covid, nachdem er die Behandlung abgelehnt hatte, seine Gattin (63) und der Sohn (42) überlebten, allerdings verstarb auch der Schwiegervater des 42-Jährigen, der aber nicht in Rohrbach im Spital behandelt worden war.
Laut der oberösterreichischen Gesundheitsholding hätten die Familienmitglieder im Krankenhaus übrigens angegeben, dass sie schwer an Covid-19 erkrankt seien, weil sie zu wenig Ivermectin eingenommen hatten.
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