100 Morde pro Tag
Gewalt in Mexiko: Leichen an Brücke aufgehängt
Abscheulich sind die Ereignisse, die sich in Zentralmexiko in der Ortschaft San Pedro Piedra Gorda zugetragen haben: Dort hat die Polizei die Leichen von zehn Männern entdeckt. Neun davon hingen auf einer Brücke, so teilte es die Bundesregierung Zacatecas am Donnerstag mit.
Die zunehmende Gewalt in Mexiko ist erschreckend: Derzeit werden fast täglich 100 Tötungsdelikte registriert. Vor allem der Bundesstaat Zacatecas erlebt derzeit eine Welle der Gewalt. Erst vor wenigen Tagen waren ein Polizeichef und zwei Polizisten der Stadt Loreto entführt und kurze Zeit später tot aufgefunden worden.
Opfer hingen von Brücke
Am Donnerstag, so teilt die Regierung von Zacatecas mit, wurden von der Polizei die Leichen von zehn Männern gefunden. Neun der Toten wurden von einer Brücke hängend in der Ortschaft San Pedro Piedra Gorda gefunden, ein weiteres Opfer lag auf der Straße darunter. Um die Opfer zu identifizieren, befinden sie sich momentan auf der Gerichtsmedizin.
Verantwortlich für diese abscheulichen Verbrechen seien nach Medienangaben das Sinaloa-Kartell, das Kartell Jalisco Nueva Generación und das Kartell Los Talibanes, die in der Region um die Kontrolle über die illegalen Geschäfte ringen.
Kartelle & Gangs
Auch in den restlichen Teilen Mexikos gehe die Gewalt zum großen Teil auf das Konto von Kartellen und Gangs, die in Drogenschmuggel, Schutzgelderpressung und Benzindiebstahl verwickelt sind. Viele haben Beziehungen zu Politik und Sicherheitskräften.
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