Einem weiteren Lockdown steht die Gastro-Szene mit großer Sorge gegenüber. „Wir tun seit Wochen alles, damit das nicht eintritt“, lautet der Tenor im Burgenland. Ganz andere Wege schlägt der Nikolo im Bezirk Jennersdorf ein. Er will Geschenke an die Kinder im Feuerwehrhaus als Drive-in verteilen - im Lockdown wird das wohl auch nur ein Herzenswunsch bleiben.
Kein Tag ohne Absagen: Zuletzt gab die Stadtgemeinde Neusiedl bekannt, dass es das geplante Adventdorf am See nicht geben wird. Trost spenden soll „Advent am See“ mit einem hell beleuchteten Pfad, einer Krippe und anderen glanzvollen Ideen. „Die Entscheidung fiel nicht leicht, aber die Gesundheit der Bevölkerung geht vor“, teilte Bürgermeisterin Elisabeth Böhm mit.
Nikolo hofft das Beste
Ganz andere Wege wollte der Nikolo gehen. Dank eines Drive-in im Feuerwehrhaus Deutsch Kaltenbrunn-Ort sollten alle Kinder der Marktgemeinde am 5. Dezember kontaktlos ihre Nikolo-Sackerln bekommen. „Ob dies nach den neuen Lockdown-Regeln überhaupt noch möglich sein wird, ist zu bezweifeln“, heißt es jetzt.
Gastro-Szene unter Druck
„Die Lage ist ernst. Aber unsere Lokalbetreiber und ihre Mitarbeiter waren voll dahinter, dass alle 2-G-Regeln eingehalten werden“, hat Helmut Tury, Spartenobmann von Tourismus und Freizeitwirtschaft, noch am Donnerstagnachmittag erklärt. Im Burgenland seien die Covid-Zahlen zwar nicht gut, aber im Rahmen. Einen weiteren Lockdown sieht Tury als schweren Schlag für die Gastro-Szene und Fitnessstudio-Betreiber.
Nach dem Ende des letzten Lockdowns am 17. April hat der Wiederaufbau fast vier Monate gedauert.
Helmut Tury, Spartenobmann von Tourismus und Freizeitwirtschaft
Cluster-Gefahr bei Garagenpartys
Angesichts eines neuerlichen Lockdowns häufen sich derzeit bei offiziellen Stellen die Anfragen, ob und wie Garagen, Vereinshäuser oder Gaststuben für Feiern genutzt werden können. Ärzte warnen davor: „Die Gefahr einer Ansteckung ist bei privaten Festen hoch.“
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