Die perfekten Bedingungen in der Zürser Flexenarena nutzten in der vergangenen Woche nicht nur Manuel Feller, Vize-Weltmeister Adrian Pertl und die Schweizerin Lara Gut. Auch ein - derzeit kaderloser - Lokalmatador carvte unter den wachsamen Blicken seines Vaters durch den Arlberger Stangenwald.
Hubert Strolz, Kombinations-Olympiasieger von 1988 in Calgary (Kan) war dieser Tage immer wieder einmal im Zielbereich der Flexenarena anzutreffen. Der Grund: Sohn Johannes nutzte die perfekten Bedingungen in Zürs, um mit der ÖSV-Technikgruppe von Coach Robert „Momo“ Füss - zu der auch der Mellauer Juniorenweltmeister Lukas Feurstein und der Andelsbucher Thomas Dorner gehören - zu trainieren.
Papa Hubert beobachtete genau und unterstützte seinen Filius, der sich ohne ÖSV-Kaderplatz auf eigene Faust für die neue Saison vorbereitet, mit Rat und Tat. „Wenn ich daheim trainieren kann, schaut er vorbei und hilft mir“, ist Strolz Junior dankbar für die Tipps seines erfolgreichen Vaters.
Das erste große Saisonziel des 29-jährigen Warthers, der in der vergangenen Saison dreimal in die Weltcuppunkte fahren konnte: ein Startplatz für den Weltcup-Slalom Val d’Isere am 12. Dezember. „Ich habe die Zusage des ÖSV, dass ich in einer Quali - voraussichtlich Ende November - um ein Ticket fahren kann“, erzählt der Head-Pilot, der seine Vorbereitung im September in der Skihalle von Oslo (Nor) gemeinsam mit dem ebenfalls kaderlosen Niederösterreicher Marc Digruber startete und in weiterer Folge auch mit den Deutschen und den Japanern trainieren konnte.
„Die bisherige Vorbereitung verlief nicht schlecht“, zeigt sich der Polizeibeamte optimistisch. „Zuletzt hatte ich aber Probleme zwischen den Toren so richtig auf Zug zu kommen. Das werde ich aber hoffentlich bis zur Qualifikation noch in den Griff bekommen.“
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