Exakt 725 Personen haben sich am Samstag in einem Militärflugzeug und in zwei Bussen am Airport Salzburg impfen lassen.
Als die Hercules C130-Transportmaschine des Bundesheers kurz vor 9 Uhr landete, warteten bereits einige Hundert Menschen vor dem Terminal zwei, hieß es seitens des Landes. Die Impfaktion soll dazu beitragen, die Durchimpfungsrate zu erhöhen und die Spitäler zu entlasten.
Auf dem Rollfeld gab es vier Impfstraßen, zwei davon in der Hercules-Maschine und zwei in den beiden Bussen, die wegen des großen Andrangs bereitgestellt wurden. Ab 10 Uhr wurden unter Mithilfe des Roten Kreuzes die Erst-, Zweit- und auch Drittstiche verabreicht.
Der Flughafen Salzburg ermöglichte bereits Anfang November eine Impfaktion in einem am Rollfeld stehenden Airbus A-319. Die originelle Aktion war ein ebenfalls ein Erfolg geworden: An einem Tag ließen sich 492 Personen, 238 davon erstmals, immunisieren. Gerade bei Aktionen, die mehr Aufmerksamkeit erzeugen, „kommen die Leute auch wegen dem Foto“, erklärte Flughafensprecher Alexander Klaus.
Im Cockpit der Hercules-Maschine mitgeflogen ist der Kommandant der Luftstreitkräfte, Gerfried Promberger. „Ich fliege lieber von Hörsching nach Salzburg, um Leute zum Impfen zu motivieren als Intensivpatienten in eine Klinik“, erklärte er. „Mit der C130 Hercules sind wir in Summe im Rahmen der Corona-Krise bereits 13 Einsätze geflogen und haben vor allem Staatsbürger zurück nach Österreich gebracht.“
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