Einen eigenen Ombudsmann für die ältere Generation hat das Land vor einem halben Jahr installiert. Ein Angebot, das gerne angenommen wird, wie sich jetzt zeigt. In den vergangenen Monaten wurden - trotz Pandemie - insgesamt 63 Beratungsgespräche durchgeführt. Jetzt soll das Service weiter ausgebaut werden.
Die Anliegen der älteren Generation vertritt seit einigen Monaten der Jurist Martin Huber. Er wurde im Sommer zum Pensionisten-Ombudsmann bestellt. Jetzt wurde eine erste Bilanz vorgelegt. „In den letzten Monaten habe ich insgesamt 63 Beratungsgespräche durchgeführt. Das Themengebiet erstreckte sich dabei vom Pflegebereich bis hin zur Unterstützung im Kontakt mit Behörden“, berichtet Huber.
Angebot ausweiten
Angesichts der Nachfrage soll das Tätigkeitsfeld nun weiter ausgebaut werden. „Seit dem Vorjahr wird das neue Seniorenleitbild des Landes umgesetzt, mit dem Ziel, die Lebensqualität der älteren Generation weiter zu steigern. Mit der Ombudsstelle wird das breite Angebot des Landes noch weiter ergänzt und auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung eingegangen, um ihr so Wertschätzung entgegenzubringen“, erklärt Soziallandesrat Leo Schneemann.
Hoher Anteil von Älteren
Die ältere Generation macht im Burgenland einen großen Anteil der Bevölkerung aus. Rund 87.000 Burgenländer sind älter als 60 Jahre, das entspricht rund 30 Prozent. Die Ombudsstelle bietet ihnen eine kostenlose und unkomplizierte Beratung in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen.
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