Nach dem gewaltsamen Tod eines 57-jährigen Österreichers am Samstag im Tiroler Neustift im Stubaital liegen nun erste Obduktionsergebnisse vor. Demnach weist das Opfer zahlreiche Verletzungen an Oberkörper und Hals auf. Tatverdächtig ist die Tochter des Mannes. Sie soll ihn mit einem Küchenmesser attackiert haben. Die Beschuldigte konnte noch nicht vernommen werden.
Zum genauen Tathergang und zum Grund für die Auseinandersetzung ist daher derzeit noch nichts bekannt. Die Beschuldigte befindet sich nach wie vor in der Klinik Innsbruck in Behandlung. Aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes habe sie noch nicht vernommen werden können, heißt es von der Polizei.
Tiefe Schnittwunden am Hals
Die Obduktion des Opfers wurde am Sonntagvormittag durchgeführt. Der 57-Jährige hat zahlreiche Stich- und Schnittwunden am gesamten Oberkörper, zudem tiefe Schnittverletzungen am Hals.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand begab sich die 28-jährige Tochter am Nachmittag in die Wohnung ihres Vaters, wo es dann zu einem heftigen Streit und auch einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein muss. Gegen 17 Uhr wählte die Beschuldigte den Notruf und gab an, dass „etwas Schlimmes passiert“ sei. Polizisten fanden dann die Leiche des Vaters vor.
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