Auf Anhieb Top-6

Ein bärenstarker Einstand des Skicross-Newcomers

Vorarlberg
22.11.2021 06:55

Als Slalom-Fahrer musste Mathias Graf streng auf sein Gewicht achten, durfte nie mehr als 88 bis 90 Kilogramm haben. Nach seinem Wechsel zu den Skicrosser durfte der Modellathlet nochmal ein bisschen was an Muskelmasse draufpacken, um im Mann-gegen-Mann-Duell bestehen zu können. Und das gelang dem 25-jährigen Vorarlberger bei seinem Renndebüt auf Anhieb.

Was die Spatzen schon länger von den Dächern pfiffen, wurde am Sonntag beim Europacup-Auftakt am Pitztaler Gletscher eindrucksvoll bestätigt: Mathias Graf ist nach seinem Wechsel von den Alpinen ins Skicross-Lager eine ganz heiße Aktie. Der Vorarlberger schaffte auf Anhieb die Final-Quali und landete schlussendlich sensationell auf Rang sechs.

„Damit, dass es so gut läuft, hätte ich selbst nicht gerechnet“, lacht Graf, der nach seinem Wechsel nochmals ordentlich an Gewicht und Muskelmasse zugelegt hat und aktuell zwischen 98 und 100 Kilo „Kampfgewicht“ auf die Waage bringt - und die er beim „Krone“-Shooting am Pitztaler Gletscher zur Freude vieler auch herzeigte (siehe Video).

Zurück zum Sport: Beim Rennauftakt wäre für den 25-Jährigen sogar noch mehr drinnen gewesen. „Leider habe ich im Semifinal-Heat einen Stein erwischt und musste den Deutschen Tim-Ole Mietz fast kampflos vorbeiziehen lassen“, sagt der Kästle-Pilot, der bereits in der Quali - trotz der ungünstigen Startnummer 43 - die sechstbeste Zeit auf den Parcours im Pitztal geknallt hatte. „Ich hatte aber auch paar Mal Glück. Darum bin ich am Ende des Tages einfach nur happy mit dem Resultat.“

So sah der Rennski von Mathias Graf aus, nachdem er im Halbfinale des Europacups am Pitztaler Gletscher einen Stein erwischt hatte. (Bild: Privat)
So sah der Rennski von Mathias Graf aus, nachdem er im Halbfinale des Europacups am Pitztaler Gletscher einen Stein erwischt hatte.

Jetzt heißt es für Graf zunächst einmal durchschnaufen. „Wir hatten einen sehr langen Trainingsblock vor dem Rennauftakt. Darum gibt es nun auch eine einwöchige Pause“, verrät Mathias. Nächste Woche warten dann voraussichtlich Trainingseinheiten im Crosspark auf der Reiteralm, bevor die nächsten Rennen im italienischen San Pellegrino anstehen würden. In Anbetracht der aktuellen Covid19-Entwicklungen scheinen die aber noch nicht zu einhundert Prozent gesichert.

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