In einem Interviem auf ORF Steiermark hat sich Josef Pesserl, Präsident der steirischen Arbeiterkammer, gegen die Impfpflicht ausgesprochen. Er forderte statdessen ein „klügeres Vorgehen“.
Aktuell wird die generelle Impfpflicht gegen Corona in Österreich vorbereitet - ab 1. Februar 2022 soll sie in Kraft treten. In die Stimmen, die diesen Schritt kritisieren, reiht sich nun auch Josef Pesserl, Präsident der steirischen Arbeiterkammer, ein.
„Nicht mit dem Vorschlaghammer“
In einem Gespräch mit ORF Steiermark sagte er am Sonntag: „Was passiert denn dann - schnallt man dann die Leute auf das Krankenbett und wird dann zwangsgeimpft, wie soll denn das umgesetzt werden? Selbst mit Beugestrafen… dann zahlen diejenigen, die sich gegen das Impfen verwehren, 2.000 Euro und lassen sie sich dann trotzdem nicht impfen, hab’ ich dann das Ziel erreicht?“
Und weiters: „Also ich glaube, da braucht es ein klügeres Vorgehen, nicht mit der Keule und nicht mit dem Vorschlaghammer, sondern die Menschen wirklich gewinnen, auf die Menschen zugehen, und das hat man in der Zeit, in der es die Impfung gibt, völlig verabsäumt.“
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