Hacker haben bei einem Cyberangriff Daten vom weltgrößten Windturbinenhersteller Vestas abgegriffen. Bei der Attacke musste Vestas einige IT-Systeme in mehreren Orten zeitweise herunterfahren, wie die dänische Firma mitteilte. Bisher gebe es aber keine Hinweise, dass Daten von Kunden oder Geschäftspartnern entwendet wurden. Der Geschäftsbetrieb konnte weiterlaufen.
Vestas hatte am Wochenende mitgeteilt, am Freitag einen Hackerangriff bemerkt zu haben. Seither sei auch mit externen Spezialisten an der Wiederherstellung der IT-Sicherheit gearbeitet worden, teilte der Nordex-Konkurrent am Montag mit.
Keine Kundendaten entwendet
Vorläufigen Erkenntnissen zufolge seien Teile der internen IT-Infrastruktur betroffen gewesen, aber keine Dritten wie Kunden oder die Lieferketten. Zudem hätten die Produktions- und Service-Teams weiter arbeiten können.
In den vergangenen Monaten nahmen die Hackerangriffe auf Unternehmen weltweit zu. Auch deutsche Konzerne und Kommunen waren betroffen. Angreifer versuchen damit oft, Geld von den Konzernen zu erpressen, damit diese wieder Zugriff auf betroffene Systeme bekommen.
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