Zu Weihnachten hat die britische Königin Elizabeth die Spendierhosen an und gibt alljährlich an die 35.000 Euro aus der eigenen Tasche für Geschenke für ihre Bediensteten aus. In den Päckchen, die früher im Buckingham-Palast im Rahmen einer Zeremonie und jetzt auf Schloss Windsor verteilt werden, finden sich Souvenirs aus dem Shop der Queen, Porzellan oder Büchergutscheine. Doch das ist noch nicht alles.
Neben den Geschenken bekommen die rund 1500 Mitarbeiter des Königshauses außerdem den traditionellen britischen Weihnachtpudding, der auf keinem Tisch fehlen darf, von der Queen spendiert. Ein Christmas Pudding ist ein gekochter bzw. gedämpfter Pudding, der Fett, Trockenobst (z. B. Rosinen) und Nüsse enthält.
7-Euro-Präsent
Ins Leben gerufen wurde diese Tradition angeblich vom Großvater Ihrer Majestät, König George V. Wie britische Medien berichten, hat die Queen den Pudding in diesem Jahr bei der Supermarktkette Tesco um umgerechnet 7 Euro das Stück einkaufen lassen, um Kosten einzusparen.
Früher war der Pudding, der am ersten Weihnachtstag serviert wird, vom Londoner Luxus-Kaufhaus Harrods geliefert worden.
Grußkarte der Queen
Das Königshaus schrieb dazu auf seiner Webseite: „Etwa 1500 von der Königin bezahlte Weihnachtspuddings (über die Privy Purse) werden an das Personal in den Palästen, das Personal des Hofpostamts und die Palastpolizei verteilt.“ Eine Grußkarte mit Weihnachtswünschen der Queen sei ebenfalls dabei.
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