Die rechtsextreme Wiener Gruppierung „Unsterblich“ sorgte beim Bundesliga-Spiel der Austria Klagenfurt gegen Austria Wien nicht nur durchs Erscheinen, auch durch den Böllerwurf für Wirbel. Sportlich hat die Pacult-Elf nach dem 0:0 ein kleines Ass im Ärmel.
Ein Knall in Minute 49, Rauchschwaden steigen auf - das Match zwischen Austria Klagenfurt und Austria Wien (0:0) wird wegen eines Böllers (der in der Nähe des Linienrichters explodiert) vier Minuten unterbrochen. Schuld daran war die Gäste-Gruppierung „Unsterblich“, die wohl teilweise gar nicht das Wörthersee-Stadion betreten hätte dürfen, sich aber trotzdem auf die Ost-Tribüne (weil sie sogar bei den eigenen Fans nicht willkommen sind!) platzierte. Denn die Wiener Anhänger sind amtsbekannte Neonazis, haben seit 2013 ein Hausverbot in Favoriten. Gut, dass durch den Böllerwurf das bundesweite Stadionverbot für die Chaoten nun automatisch verlängert wurde. . .
0:0 kann Gold wert sein
Sportlich? War das 0:0 für Austria Klagenfurt ganz viel wert! Damit würde die Pacult-Elf die Wiener Veilchen am Ende bei einem eventuellen Kampf um den „Strich“ auch bei Punktegleichheit hinter sich lassen: Denn in der Hinrunde gab’s ja ein 1:1 in Favoriten – und das Auswärtstor zählt!
Top: Keeper Philipp Menzel behielt zum zweiten Mal in Folge eine weiße Weste. „Für mich cool - aber ein Sieg wäre mir doch lieber gewesen!“, sagt Menzel, der vorübergehend von Alex Kunze betreut wird. Goalie-Trainer Thomas Lenuweit ist krank.
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