Drei Siege und in Summe sechs Podestplatzierungen - in drei verschiedenen Disziplinen: Victoria Oliviers Debüt-Saison auf FIS-Ebene übertraf im vergangenen Winter alle Erwartungen. Das Resultat: Die 17-Jährige Vorarlbergerin aus Au im Bregenzerwald führt die FIS-Punkteliste des Jahrgangs 2004 in der Kombi an, im Super-G, Riesentorlauf und Slalom liegt die Head-Pilotin auf Rang zwei. Zahlen, die verständlicherweise Erwartungen im Hinblick auf die neue Saison wecken.
„Technisch hat Vici über den Sommer neuerlich einen großen Schritt gemacht“, freut sich ÖSV-Nachwuchstrainer Florian Melmer, der aber gleich ergänzt: „Ganz fertig sind wir mit ihrer skitechnischen Ausbildung allerdings noch nicht.“
Dennoch ist das Ziel der Wälderin klar formuliert. „Der nächste Schritt ist es, dass ich im Europacup in die Punkte fahre“, erklärt Olivier. Das war ihr in der vergangenen Saison bei sieben Starts, trotz guter Leistungen noch nicht gelungen. Die erste Chance bietet sich der Schülerin des Skigymnasium Stams schon am Sonntag beim ersten von zwei Riesenslaloms in Hippach. „Meine Form im ,Riesen’ ist ganz gut“, verrät Olivier - womit sie fast ein wenig untertreibt. Bei der ÖSV-internen Quali hatte sie die Nase vorne.
Das erste Rennen bestreitet die „Rakete aus Au“, die im Sommer ein 18-tägiges Trainingslager mit dem ÖSV-C-Kader in Argentinien absolvierte, schon heute mit einem FIS-Slalom am Pass Thurn. „In der Vorbereitung lief es im Slalom noch nicht wie erhofft“, gesteht Vici. „Allerdings war es im Riesentorlauf auch so, dass es plötzlich vom einen auf den anderen Tag funktioniert hat. Warum soll es im Slalom nicht auch so sein?“P. Weihs
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