Sieben von zehn Menschen in Österreich sind zumindest einmal gegen Covid-19 geimpft, wie die vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Daten des elektronischen Impfregisters zeigen. Demnach haben sich mit Stand Montag 6,2 Millionen (69,9 Prozent der Bevölkerung) zumindest die erste Dosis der Corona-Schutzimpfung geholt - 327.000 davon im November. Auch die Booster-Impfungen sind sehr gefragt.
Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Infektionszahlen und der Verschärfungen insbesondere für Ungeimpfte ist die Zahl der Erstimpfungen Ende Oktober/Anfang November stark gestiegen. Während Ende Oktober erst 66 Prozent der Menschen in Österreich zumindest einmal gegen das Coronavirus geimpft waren, sind es drei Wochen später nun 69,9 Prozent. Etwas geringer ist naturgemäß der Anteil der Einwohner mit einem gültigen Impfzertifikat (66 Prozent). Dieses erhält nur, wer bereits alle benötigten Impfdosen erhalten hat.
Oberösterreich und Kärnten holen auf
Bei den Erstimpfungen aufgeholt haben insbesondere die Nachzügler Oberösterreich und Kärnten, wo sich seit Ende Oktober jeweils über vier Prozent der Bevölkerung impfen ließen. In Oberösterreich sind nun knapp 66, in Kärnten knapp 67 Prozent geimpft. Beim Spitzenreiter Burgenland ist der Anteil der geimpften Einwohner noch einmal um gut zwei auf 75,3 Prozent gestiegen. Die anderen Bundesländer liegen dazwischen.
Die 70-Prozent-Marke bei den Erstimpfungen wird damit voraussichtlich noch am Dienstag erreicht werden. Weil es derzeit zu Meldeverzögerungen im elektronischen Impfregister kommt, könnte sie auch bereits überschritten worden sein.
Booster-Impfungen stark gefragt
Besonders stark gestiegen sind in den letzten drei Wochen die Booster-Impfungen: Fast 1,3 Millionen Menschen (14,3 Prozent der Bevölkerung) haben sich mittlerweile den dritten Stich geholt, davon knapp eine Million im November. Besonders viele sind es mit fast 17 Prozent in Niederösterreich, besonders wenige mit elf Prozent in der Steiermark.
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