7-Tage-Inzidenz 2426!

152 Schulklassen in Wien bereits geschlossen

(Bild: JeanLuc - stock.adobe.com)

152 Klassen sind in Wien mittlerweile ins Homeschooling zurückgekehrt, zwei Schulen sind komplett geschlossen. In den betroffenen Schulklassen gibt es jeweils zwei oder mehr positive Corona-Fälle. In der Vorwoche waren es noch 93 geschlossene Klassen gewesen. Von einer Trendumkehr ist weit und breit keine Spur. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich beträgt bei den Sechs- bis 14-Jährigen bereits 2426!

Für die meisten Kinder fühlt sich der Lockdown-Unterricht relativ „normal“ an. Einzig das permanente Tragen des Mund-Nasen-Schutzes bzw. einer FFP2-Maske ist für die jüngeren Schüler ein Novum und wird von diesen als „unangenehm“ beschrieben. Der Sportunterricht wird nach Möglichkeit draußen durchgeführt, insbesondere Eltern von Volksschülern berichten, dass dieser oft ganz gestrichen wird. Schularbeiten und Tests werden verschoben.

(Bild: Krone KREATIV | Foto: Bildagentur Muehlanger, stock.adobe.com)

Zwei Schulen in Wien sind zur Gänze zu
Beunruhigend ist aber die Zahl der Corona-Infektionen von Schulkindern und die damit verbundenen Schul- bzw. Klassensperren, die in der vergangenen Woche um mehr als ein Drittel zugenommen haben. Waren am 16. November in Wien 93 Schulklassen gesperrt, so sind es mittlerweile 152. Die Teilsperren laufen mit Riesenschritten in Richtung Verdoppelung - von 61 auf 111 binnen nur einer Woche. Zudem sind nun auch zwei Schulen zur Gänze zu.

Sieben-Tage-Inzidenz der Sechs- bis 14-Jährigen bei 2426!
Auf einem traurigen Rekordhoch ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Sechs- bis 14-Jährigen. Diese liegt bei unglaublichen 2426 pro 100.000 Einwohner (Stand 21. November). Somit war jedes 42. Kind in Österreich in der letzten Woche mit einem positiven Corona-Befund konfrontiert.

Stadtrat klar für offene Schulen
„Für mich sind offene Schulen im Lockdown sehr zu befürworten, weil wir in den Schulen sehr regelmäßig mit unseren hochwertigen PCR-Tests von ,Alles gurgelt‘ testen und so eine viel bessere Übersicht über das Infektionsgeschehen bekommen“, so Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS).