Jene 28-jährige Tirolerin, die unter Verdacht steht, ihren Vater (57) am Samstag in Neustift im Stubaital mit einem Messer getötet zu haben, ist am Dienstag in die Justizanstalt Innsbruck gebracht worden. Angaben zum Tathergang konnte die Frau immer noch nicht machen.
Das Gericht beschloss eine „vorläufige Anhaltung“, sagte Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr auf APA-Anfrage. Damit gemeint sei ein „Pendant zur U-Haft“, die verhängt werde, wenn jemand aufgrund seines psychischen Zustandes nicht in U-Haft gebracht werden könne.
Noch nicht vernehmungsfähig
Die tatverdächtige Frau konnte laut Mayr auch am Dienstag keine Angaben zum Tathergang machen. Ihr Vater wurde am Samstag mit zahlreichen Schnitt- und Stichverletzungen in seiner Wohnung aufgefunden. Die Tochter dürfte den 57-Jährigen von sich aus besucht haben, dabei dürfte ein Streit eskaliert sein.
Fest steht, dass die Frau selbst gegen 17 Uhr in der Leitstelle anrief und sagte: „Es ist etwas Schlimmes passiert.“ Als wahrscheinliche Tatwaffe wurde am Tatort ein Küchenmesser sichergestellt. Die 28-Jährige hatte Schnittverletzungen an den Händen erlitten.
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