Neue Coronavirus-Restriktionen in Europa könnten nach Befürchtung von Ryanair-Chef Michael O‘Leary die Erholung des Luftverkehrs von der Pandemiekrise untergraben. Bis zum vergangenen Wochenende habe alles gut ausgesehen. Doch das sei mit den Lockdowns in Österreich und den Niederlanden in dieser Woche gestört worden. „Ich glaube, die Regierungen sind in Panik“, so O‘Leary.
„Die Deutschen werden nervös. Europa wird sehr nervös“, sagte er. Und das vor der Reisewelle zu Weihnachten und in der Zeit, in der viele ihre Urlaubspläne für das kommende Jahr schmieden würden. „Ich glaube, die Regierungen sind in Panik und unter Druck von den Medien“, ergänzte O‘Leary. Dabei sollten sie kühlen Kopf bewahren, weil Covid-Impfungen sicheres Reisen ermöglichten.
Erster Quartalsgewinn seit Pandemie-Beginn
Das Unternehmen gab Anfang November erstmals seit Pandemie-Beginn einen Quartalsgewinn bekannt: Nach einem Verlust von 225,5 Millionen Euro im Vergleichszeitraum stand nun für die Monate Juli bis September ein Gewinn von 225 Millionen Euro unter dem Strich. Gegebenenfalls sollen Ticketverkäufe durch Preissenkungen zusätzlich angekurbelt werden.
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