Der Höchststand der Infizierten zeichnet sich auch bei den Tests ab: Symptomfrei einen PCR-Test zu bekommen, gestaltet sich schwierig. Die Salzburger Labore kämpfen mit Überlastung, was die Auswertung massiv verzögert (die „Krone“ berichtete).
Dem Eugendorfer Labor Novogenia, das das Projekt „Salzburg gurgelt“ ausführt, soll eine Systemumstellung helfen. „Wir rechnen damit, dass sich so das System in ein bis zwei Tagen stabilisiert“, sagt ein Sprecher. Auch die PCR-Tests in den Apotheken mussten in der letzten Zeit ausgesetzt werden – das Labor Mustafa, welches einen Großteil der Tests auswertet, ist ebenfalls überlastet. Ab heute will man stufenweise wieder starten, mit mindestens einer testenden Apotheke pro Bezirk.
Mehrfach-Buchungen blockieren Kapazitäten
Freie Kapazitäten gibt es immerhin in den Teststraßen des Roten Kreuz – die Proben wertet ein Wiener Labor aus. Aber auch hier kämpft man mit Problemen – ausgelöst durch Testwillige. „Menschen reservieren teilweise mehrere Termine pro Tag oder erscheinen gar nicht“, erzählt eine Sprecherin. Bei begrenzter Terminanzahl blockiere das Kapazitäten, die sonst andere nutzen könnten. Übrigens: Sein Testergebnis bekommt man hier normalerweise innerhalb von 36 Stunden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.