Impfen - ja oder nein? Franziska Gritsch hat eine Entscheidung getroffen. In einem emotionalen Posting verrät die ÖSV-Dame, dass sie sich nach wie vor nicht gegen das Coronavirus impfen hat lassen. Die 24-Jährige hoffe, dass dies „akzeptiert und respektiert“ wird.
„Das Leben führt uns zu Kreuzungen, wo wir Entscheidungen treffen müssen. Meine Entscheidung ist, dass ich aktuell nicht geimpft bin“, schreibt Gritsch in ihrem jüngsten Instagram-Beitrag. Den sportlichen Folgen ist sie sich bewusst. „Das ist auch der Grund, warum ich dieses Jahr nicht bei den Rennen in Amerika dabei sein kann.“ Der ÖSV muss in Killington auf Gritsch verzichten. Am Samstag gibt es einen Riesentorlauf, am Sonntag findet ein Slalom statt.
Enttäuschender Saisonstart
Für die Tirolerin lief es in dieser Saison bisher überhaupt nicht rund. Beim Auftakt in Sölden verpasste sie den zweiten Durchgang. Beim Parallel-Bewerb in Lech/Zürs wurde sie nur 29. Bei den Slaloms in Levi folgten mit zwei „Nullern“ die nächsten Enttäuschungen.
Dennoch sei es nun „nicht die leichteste Entscheidung“ gewesen, in Amerika nicht an den Start zu gehen.
Aufregung bei ÖFB und Bayern
Die Sport-Welt ist seit Wochen von der Impf-Debatte betroffen: Anfang November herrschte Aufregung um ÖFB-Arzt Michael Fiedler und dessen Impfstatus. Auch beim FC Bayern leistete Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt viel Überzeugungsarbeit, um noch einmal auf die Wichtigkeit einer Impfung aufmerksam zu machen. Zum Umdenken bei allen Stars führte dies allerdings bis heute nicht. Joshua Kimmich, Michael Cuisance und Eric Maxim Choupo-Moting haben sich bisher immer noch nicht den „Stich“ geholt.
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