Auch im Burgenland gibt es Menschen, die kein festes Zuhause haben und von Notunterkünften keinen Gebrauch machen. Ihnen wollen der Verein „Eisenstadt hilft“ und die Caritas in der kalten Jahreszeit helfen. Daher wurden Winterpakete geschnürt, die über die Sozialabteilung des Magistrats verteilt werden.
Rund 15.000 Menschen in Österreich leben in Obdachlosigkeit. Auch das Burgenland ist hier keine Insel der Seligen. Zwar gibt es Notunterkünfte, diese werden aber aus unterschiedlichen Gründen - etwa psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen - nicht immer angenommen.
Schlafsack und Thermoskanne
Um die Betroffenen dennoch nicht alleine zu lassen, haben „Eisenstadt hilft“ und Caritas Kältepakete geschnürt, die einen Schlafsack, eine Isomatte und eine Thermoskanne beinhalten. Verteilt werden diese über die Stadtgemeinde.
Verein hilft
„Wir arbeiten auf mehreren Ebenen, um diesen Menschen zu helfen, den Schritt weg von der Straße zu wagen. Diejenigen, die diesen Schritt - noch - nicht setzen wollen, unterstützen wir mit den Paketen“, so „Eisenstadt hilft“-Obmann und Bürgermeister Thomas Steiner und Stellvertreterin René Wisak.
Temperaturen sinken
„Niemand soll im Winter auf der Straße stehen. Niemand soll frieren müssen", betont auch Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics. Sobald die Temperaturen unter null sinken, bestehe Lebensgefahr.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.