„Alarmstufe Rot“ derzeit in Kärnten: Was die Corona-Situation in unserem Bundesland angeht, spricht Landeshauptmann Peter Kaiser am Donnerstag im Kärntner Landtag Klartext: „Derzeit haben wir 60 Covid-Intensivpatienten. Das sind elf mehr als am Mittwoch.“
In der Zeit von Mittwoch auf Donnerstag, jeweils 9 Uhr, wurden insgesamt elf neue Corona-Intensivpatienten gemeldet. Damit werden aktuell 60 Corona-Patienten intensivmedizinisch betreut, die Stufe 4 des festgelegten Stufenplans des Landes tritt in Kraft: Das heißt, noch mehr elektive Operationen müssen verschoben werden. Operationen die auf Notfälle zurückgehen oder akut sind, werden weiterhin versorgt. Bei den nicht so dringenden Fällen werde es aber Verschiebungen und Einschränkungen geben. Stationär werden aktuell 272 Infizierte behandelt. Seit Mittwoch sind drei Personen in Kärnten mit oder an Covid verstorben, 876 Neuinfektionen wurden registriert.
Corona in Kärnten: Alarmstufe Rot
Die stark steigenden Zahlen nimmt Landeshauptmann Peter Kaiser zum Anlass für klare Worte: Am Donnerstag spricht er in der Landtagssitzung von „Alarmstufe Rot“. Ob es nun noch strengere Covid-Regeln geben könnte oder welche andere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geplant sein könnten, bleibt noch offen. Der Landeshauptmann zieht jedenfalls die Notbremse! In Richtung der Freiheitlichen meint Kaiser: „Auf eine geimpfte Person in den Kärntner Spitälern kommen 5,6 Ungeimpfte! Ziehen Sie Ihre Schlüsse daraus!“
Noch schärfere Maßnahmen?
Die verschärfte FFP2-Maskenpflicht und die Reduktion sozialer Kontakte, die in Kärnten ja seit vergangener Woche in Kraft sind, laufen noch bis 5. Dezember. Dann wird entschieden, ob diese Maßnahmen möglicherweise verlängert werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.