OLED statt LCD heißt es künftig offenbar bei Samsung. Die Display-Sparte des südkoreanischen Elektronikkonzerns soll sich einem Bericht zufolge aus der Fertigung von LCD-Panels für Fernseher in ihrem Heimatland verabschieden. Konzentrieren will man sich stattdessen voll und ganz auf die Produktion von OLED-Displays.
Wie der taiwanesische Branchendienst „DigiTimes“ unter Berufung auf die koreanische Zeitung „Chosun Ilbo“ berichtet, soll Samsung Display beschlossen haben, sich aus dem Markt für LCD-Fernsehbildschirme zurückzuziehen und die Produktion für diesen Bereich auslaufen zu lassen.
Dem Bericht nach hat Samsung die für die Fertigung großer LCD-Panels benötigten Anlagen in einem Werk zum Teil bereits zerlegt, um stattdessen sogenannte Quantum-Dot-OLED-Panels zu fertigen. In einem anderen Werk würden statt LCD-Fernsehbildschirmen bereits OLEDs für den Einsatz in kleinen bis mittelgroßen Geräten wie Smartphones oder Tablets produziert, hieß es.
Die LCD-Produktionsanlagen will der südkoreanische Konzern demnach nun an die in China ansässigen Hersteller BOE Technology oder China Star Optoelectronics Technology veräußern.
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