Schon am Sonntag ist der erste Advent, jene Zeit, in der sich die Kinder normalerweise auf das Christkind freuen. Doch für zwei Buben und ihre Mama aus Sieggraben im Burgenland werden es wohl traurige Weihnachten. Wie berichtet, hat der Familienvater das Haus angezündet. Nach kurzer U-Haft ist der Mann wieder auf freiem Fuß.
Der Brandanschlag kam nicht aus heiterem Himmel. Schon im Vorfeld gab es in der Familie Probleme und auch eine Wegweisung des Mannes. Diesem Umstand ist es auch zuzuschreiben, dass sich Mutter und Kinder am Tag des Brandes bei Freunden aufhielten und so körperlich unversehrt blieben.
Auch Wochen nach Brand regiert die Angst
Allerdings haben die Gemeindebedienstete und ihre Söhne alles verloren. Kleidung, Wertgegenstände, aber auch Erinnerungen und Spielsachen der Kinder, alles verbrannt. Sofort nach der Katastrophe sprangen Gemeinde und Volkshilfe ein und riefen Spendenaktionen für die Familie ins Leben.
Das Schlimmste aber ist, dass Mutter und Söhne sich immer noch verstecken müssen. Zu groß ist die Angst vor dem gewaltbereiten Mann. Denn nach nur zwei Tagen U-Haft ist der Brandstifter wieder auf freiem Fuß. „Ein schreckliches Schicksal. Hier darf man nicht wegschauen“, so Volkshilfepräsidentin Verena Dunst.
Wenn Sie der Familie in dieser schwierigen Zeit helfen möchten, können Sie Ihre Spende an den Verein Volkshilfe Burgenland an AT045100091013100610 mit dem Kennwort „Ben und Nino“ überweisen.
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