Eine Welle der Solidarität löste der verzweifelte Hilferuf des Zirkus aus. „Wir sind zutiefst berührt über die große Hilfsbereitschaft“, freuen sich die Artisten. Doch auch wenn bereits zahlreiche Spenden eingelangt sind, ist nach wie vor dringend Unterstützung nötig. Denn dem Zirkus gehören auch rund 40 Tiere an, darunter Lamas, Schweine und Hunde. Deren Versorgung mit Futter, Heu, Streu und vielem mehr geht natürlich ins Geld. Doch dieses fehlt derzeit aufgrund der Lockdown-bedingt abgesagten Vorstellungen.
Schauspielerin hilft
Auch prominente Unterstützer haben sich für die Familie, die bereits in neunter Generation den Zirkus betreibt, gefunden. Schauspielerin Veronika Polly versorgte die Tiere mit Futter und rührte die Werbetrommel: „Sie brauchen Heu, Pferdekraftfutter, Pferdemüsli, Hafer und altes Brot. Den Tieren hier geht es gut, sie sind gepflegt, und sie werden sauber gehalten“, erzählt die St. Pöltnerin.
Viele helfen
Auch Bürgermeister Matthias Stadler war mit einer Delegation schon vor Ort im Süden der Landeshauptstadt. „Der Wintereinbruch macht die Situation nicht leichter für die Betroffenen“, so Stadler, der mit der Stadtgärtnerei Heu und Stroh vorbeigebracht hat. Auch viele andere Einrichtungen und Unternehmen wie der Tierschutzverein St. Pölten und die Bäckerei Hager halfen bereits. Wer das auch machen will, kann mit Spenden am ehemaligen Kasernen-Areal im Süden der Stadt vorbeikommen.
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