Im Namen der MFG für einen Impfbus zu stimmen, geht gar nicht! Darum reagierte die impfkritische Partei am Freitag rigoros, warf einen Linzer Gemeinderat aus der Partei. Ändern tut dies wenig: Der gewählte Norbert Obermayr bleibt Fraktionsobmann im Gemeinderat. Und in der „Krone“ nimmt er Stellung zum Rausschmiss!
Auch einen Tag, nachdem Norbert Obermayr im Linzer Gemeinderat – wie berichtet – dem Antrag für die Verlängerung des städtischen Impfbusses zugestimmt hatte, steht er im Gespräch mit der „Krone“ zu seiner Entscheidung: „Ich bin für die Freiheit. Wenn sich jemand impfen lassen will, soll er die Möglichkeit dazu haben.“
„Unzählige Mails unbeantwortet“
Dass MFG-Bundesgeschäftsführer Gerhard Pöttler sich nicht nur bei den Wählern für Obermayrs Entscheidung entschuldigte, sondern ihn am Freitag auch mit sofortiger Wirkung aus der Partei warf, trägt er mit Fassung: „Ich bin ja eigentlich nie eingetreten. Es gab auch nie Kontakt zu Herrn Pöttler, unzählige Mails blieben unbeantwortet.“ Diesen gab es auch am Freitag nicht. Obermayr erfuhr vom Rauswurf von seiner Tochter, die ihn anrief, während er im Zug nach Liechtenstein saß.
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