Lange hat es nicht gedauert bis der erste Verdächtige im Wettskandal gesungen hat! Der suspendierte Neusiedler Schlussmann hat Laut seinem Anwalt Paul Kessler ein Geständnis abgelegt. Es sollen demnach 2.000 bis 5.000 Euro pro Spiel geflossen sein.
Laut Staatsanwaltschaft wird im Ostliga-Wettskandal gegen zumindest neun Verdächtige ermittelt, die vier Inhaftierten werden Anfang Dezember von Wien nach Graz überstellt. Der ehemalige Bundesliga-Goalie des SC Neusiedl hat bereits ein Geständnis abgelegt, wie sein Anwalt dem „Standard“ erklärte.
„Er hat einen großen Blödsinn gemacht“
„Er hat einen großen Blödsinn gemacht und zeigt sich voll kooperativ“, so Kessler. Zwischen 2.000 und 5.000 Euro wurden pro manipulierten Spiel bezahlt.
Die Erhebungen gegen mehrere Verdächtige waren schon seit Sommer gelaufen, in der vergangenen Woche hatte es Hausdurchsuchungen und Festnahmen gegeben. Bei den Verdächtigen handelt es sich bisher ausschließlich um Männer, es werde aber auch noch gegen unbekannte Täter ermittelt. Die Verdächtigen sollen den Ausgang von Spielen manipuliert haben, beispielsweise „durch mäßige Leistungen oder spielverzerrende Aktionen“. Auf die Spiele war gewettet worden.
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