Steffen Hofmann könnte morgen im Liga-Alltag in Ried schon zum letzten Mal auf der Rapid-Bank sitzen. Bei der grün-weißen Trainersuche spricht jetzt plötzlich sehr viel - auch das Geld - für Ferdinand Feldhofer!
Das Finale um den jetzt erhofften „Abstieg“ in die Conference League am 9. Dezember in Genk war nach dem 0:2 gegen West Ham schnell aus den Köpfen raus. „Bis dahin haben wir noch zwei Spiele“, so Steffen Hofmann. „In Ried und das Derby, das ist das allerwichtigste Spiel überhaupt.“ Nach fast 20 Jahren in Hütteldorf weiß der Deutsche, wie der Rapid-Fan tickt. Als Interimstrainer muss Hofmann jetzt die Lehren aus der Lehrstunde gegen die Engländer ziehen. Wobei Ried morgen vielleicht schon die letzte Station des „Feuerwehrmanns“ auf der grün-weißen Bank ist - bei der Trainersuche könnte es nun doch schnell gehen …
Denn neben Markus Schopp werden auch die Gerüchte um Ferdinand Feldhofer immer heißer. Laut „Krone“-Infos ist er schon länger in Verhandlungen mit einem belgischen Klub, doch jetzt zögert sich der Transfer hinaus, mischt auch Rapid kräftig mit.
Kaum Spielraum
Der 42-Jährige, der 2005 in der Südstadt zum grün-weißen Meisterhelden wurde, ist seit März, seit seinem Aus in Wolfsberg, auf dem Markt, ist problemlos zu haben. Er würde von seiner Spiel-Philosophie nach Hütteldorf passen. Und zu Sportchef Barisic, der finanziell kaum Spielraum hat. Daher ist Rijekas Goran Tomic auch kein Thema mehr.
Und der arbeitslose Schopp steht bei Barnsley bis 2024 auf der Gehaltsliste, er müsste wohl auf viel Geld verzichten. So ist nun Feldhofer in der Poleposition.
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