Drei Offerten von Investoren konnte Austrias Vorstand Gerhard Krisch gestern den Gremien präsentieren, im Rennen sind noch alle, bis Montag kann nämlich nachgebessert werden. Viel Lärm also um nichts?
Die Austria geht nicht zum ersten Mal auf Tauchstation, offizielle Mitteilung gibt es keine, die Fans werden im Unklaren gelassen, die Gerüchteküche brodelt. Wer diese Informationspolitik bestimmt?
Es wird daher munter spekuliert, herauskristallisiert soll sich haben, dass Violett (unter anderem Präsident Hensel und Vize Harreither) auf Rot-Weiß-Rot setzen will. Heißt, dass sich eine österreichische Investoren-Gruppe in der Pole-Position befindet. Da kennt man die handelnden Akteure, ein zweites Abenteuer a la Insignia, wo man sich zuvor unbekannten Personen quasi „ausgeliefert“ hat, soll so vermieden werden. Allerdings soll es auch Stimmen geben, die sich für eine internationale Lösung aussprechen, der Spanier Ivan Bravo soll mit seiner Gruppe am meisten geboten haben.
Die Zeit drängt, bis Ende des Monats muss die Austria der Liga vorlegen, „Ersatz“ für die fehlenden sieben Millionen von Insignia gefunden zu haben - mit der Bankgarantie hatte man im Mai die Lizenz retten können, das Geld floss aber nie!
„Dient nicht als Ausrede“
Wirtschaftliche Klarheit würde auch der Mannschaft guttun, wie Trainer Manfred Schmid weiß: „Natürlich beschäftigen sich die Spieler damit, je früher wir da eine Lösung finden, desto besser wäre es für uns alle, die Mannschaft und das Trainerteam. Als Ausrede dient dies aber in keinster Weise.“
Auch Verträge laufen im Sommer aus - zum Beispiel jene von Patrick Pentz oder Muharem Huskovic. „Ich kann meine Vorstellungen bekannt geben“, so Schmid, „den Rest macht Sportchef Manuel Ortlechner, alles ist natürlich einfacher, wenn der finanzielle Rahmen abgeklärt ist.“ Da hat er recht!
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