Noch ist Vorarlberg von der Vogelgrippe verschont geblieben, es ist aber wohl nur mehr eine Frage der Zeit, bis die hoch ansteckende Krankheit auch hier ihre ersten Opfer findet - die Gefahr rückt immer näher. Erste Vorsichtsmaßnahmen für besondere Risikogebiete in Wassernähe sind bereits am Freitag in Kraft getreten.
Die Vogelgrippe hat in der Vergangenheit für schlimme Bilder gesorgt: Massenweise mussten Hühner und anderes Federvieh notgeschlachtet werden. Zuletzt schlug die Vogelgrippe in Vorarlberg im Jahr 2016 massiv zu. Und nun rückt wieder eine Welle der auch Geflügelpest genannten Krankheit an. Sowohl in Niederösterreich als auch im Raum Zürich in der Schweiz und im deutschen Baden-Württemberg wurden bereits erkrankte Tiere entdeckt.
Die betroffenen Regionen haben entsprechend reagiert und unterschiedliche Schutzmaßnahmen erlassen. Auch in Vorarlberg treten nun neue Regelungen in Kraft, und zwar für jene Geflügelhaltungen, die in Gemeinden entlang des Bodensees, entlang des Rheins bis nach Feldkirch und im Vorderen Bregenerzwald beheimatet sind.
Die gefiederten Tiere dürfen nicht mehr im Freien getränkt und gefüttert werden. Für Geflügelhaltungen über 350 Stück gilt eine Stallpflicht, auch Wintergärten sind gestattet. Der Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel muss möglichst verhindert werden. Plötzliche Legeleistungsrückgänge oder gehäufte Ausfälle sind meldepflichtig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.