Nach dem Aus für die Skilifte im niederösterreichischen Lackenhof am Ötscher im Bezirk Scheibbs war Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger am Sonntag vor Ort, um mit Vertretern aus der Region mögliche Perspektiven zu sondieren - mit einem ersten Teilerfolg. Drei Millionen Euro sollen in den Tourismusort fließen, Härtefälle so abgefedert werden.
Ein Funken Hoffnung: Das Kinderskiland und das Angebot für Tourengeher in Lackenhof am Ötscher bleiben geöffnet. Unter anderem das haben Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Bürgermeisterin Renate Rakwetz Sonntagmittag vor Ort bekanntgegeben. Danninger erklärte außerdem, dass die Landesregierung vorerst drei Millionen Euro für die Region zur Verfügung stellt.
Härtefälle abfedern
In einem ersten Schritt sollen ein Budget in der Regionalförderung von zwei Millionen Euro für die Tourismusentwicklung sowie eine weitere Million Euro im Wirtschafts- und Tourismusfonds reserviert werden, um die Betriebe im Ort individuell zu unterstützen. Durch sinnvolle Einzellösungen soll es dann gelingen, Härtefälle abzufedern und durch die Förderung in Gästezimmer zu investieren. Experten sollen nun mit allen betroffenen Betrieben vor Ort Einzelgespräche führen, um individuelle Lösungen zu finden.
Wir werden diesem Tourismusort nicht von St. Pölten aus ein neues Konzept überstülpen, das kann nur gemeinsam mit der Region entwickelt werden.
Tourismuslandesrat Jochen Danninger
Langlaufen weiter möglich
Bürgermeisterin Renate Rakwetz unterstrich indes: „Mir ist ganz wichtig zu sagen: Der Ötscher glänzt weiterhin im Mostviertel. Langlaufen ist in Lackenhof nach wie vor möglich. Hier haben wir im Ort weiterhin ein attraktives Angebot. Mir ist es jetzt aber auch wichtig, dass den betroffenen Betrieben geholfen wird. Wir sind aber alle sehr wohl bereit voranzuschreiten und neue Lösungen zu finden.“
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