Vize-BM Anzengruber:

„Anruf beim Kältetelefon kann Leben retten“

Tirol
28.11.2021 21:58

Die winterlichen Temperaturen - besonders in der Nacht - sind jetzt auch in der Tiroler Landeshauptstadt angekommen. Mit einer massiven Erwärmung sei mittelfristig nicht zu rechnen. Es bleibe vorerst kalt, prognostiziert Simon Hölzl von der ZAMG am Sonntag. Aus diesem aktuellen Anlass erinnert der für den Sozialbereich zuständige VBM Johannes Anzengruber an das Kältetelefon.

Um Menschen, die obdachlos oder wohnungslos sind, und den Winter im Freien verbringen müssen, zu helfen, steht seit Anfang November wieder das Kältetelefon unter der Nummer +43 512 / 21 447 zur Verfügung. „Die Telefonnummer ist auf der einen Seite für Betroffene selbst, vor allem aber für aufmerksame Bürgerinnen und Bürger gedacht“, erklärt Anzengruber.

Engagement zeigen
„Wir alle sind gefordert, wenn uns wohnungslose und frierende Menschen beispielsweise in Parks oder vor Hauseingängen auffallen, sollten wir soziales Engagement zeigen und nachfragen, ob sie Hilfe benötigen. Dann soll die Kältetelefonnummer gewählt werden. Es gilt die Augen nicht zu verschließen und hinzusehen. Ein Anruf beim Kältetelefon kann Leben retten. Meine Bitte, speichern sie sich diese Notrufnummer auf ihrem Handy ein, somit haben sie diese im Bedarfsfall rasch zur Hand“, appelliert VBM Anzengruber.

ÖVP-Vizebürgermeister Hannes Anzengruber (Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)
ÖVP-Vizebürgermeister Hannes Anzengruber

Derzeit noch Plätze in Notschlafstellen
„Wir sind laufend in Abstimmung mit den Notschlafstellen und mit den Streetworkern. Derzeit gibt es noch verfügbare Plätze in den Notschlafstellen. Die Stadt Innsbruck unterstützt finanziell die Kältetelefon-Aktion, die von der TSD betrieben wird. Die Hotline ist rund um die Uhr erreichbar“, informiert Innsbrucks Sozialreferent.

Kältebus steht bereit
„Zusätzlich steht jederzeit ein eigener Kältebus in Innsbruck bereit. Das Team des Kälte-Buses informiert Obdachlose über die Gefahren der Kälte, versorgt sie bei Bedarf mit Schlafsäcken und Decken oder fährt die Betroffenen auf Wunsch in eine wärmende Unterkunft“, so VBM Anzengruber. 

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