Charles wehrt sich:

Vorwürfe von Harry und Meghan „frei erfunden“

Adabei
29.11.2021 09:49

„Das ist Fiktion und keinen Kommentar wert“. So reagiert der Sprecher des britischen Thronfolgers Prinz Charles auf ein neues Buch, in dem behauptet wird, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan das Königshaus verlassen haben, weil ausgerechnet Harrys Vater über die Hautfarbe ihrer künftigen Kinder spekuliert habe. Außerdem wird der Queen unterstellt, sie hätte ein Foto von Meghan und Harry vor ihrer Weihnachtsansprache 2019 entfernen lassen und das hätte Prinz Harry tief gekränkt.

Wie „PageSix“ berichtet, wird in dem neuen Enthüllungsbuch „Brothers And Wives: Inside The Private Lives of William, Kate, Harry and Meghan“ von Christopher Andersen behauptet, dass Prinz Charles derjenige gewesen sei, der Herzogin Meghans Krise ausgelöst habe, die sie im Interview mit Oprah Winfrey Anfang des Jahres enthüllt hatte. Die ehemalige Schauspielerin erzählte, dass jemand aus dem Königshaus vor der Geburt ihres Kindes Archie darüber gerätselt hätte, welche Hautfarbe das Kind wohl haben werde. Sie erklärte damals, dass ihr Mann Harry ihr das erzählt habe. 

Herzogin Meghan im Gespräch mit Oprah (Bild: CBS)
Herzogin Meghan im Gespräch mit Oprah

Gespräch frei erfunden?
Laut dem am Dienstag erscheinenden Buch soll es Prinz Charles gewesen sein, der darüber spekuliert hat, wie die Hautfarbe der zukünftigen Kinder von Prinz Harry und Meghan Markle aussehen könnten. Das gehe aus einem Gespräch hervor, das Prinz Charles am 27. November 2017, also am Tag der Verlobung seines Sohnes Harry mit Meghan Markle, mit seiner Frau Herzogin Camilla geführt haben soll. 

Prinz Charles habe damals grübelnd zu seiner Frau Camilla gesagt: „Ich frage mich, wie die Kinder aussehen werden?“ Camilla sei von der Frage „etwas verblüfft“ gewesen und habe geantwortet: „Nun, absolut großartig, da bin ich mir sicher.“ Charles hätte daraufhin mit gesenkter Stimme konkretisiert: „Ich meine, wie könnte der Teint ihrer Kinder aussehen?“

Ein Sprecher von Prinz Charles dementierte gegenüber der „Post“, dass so ein Gespräch stattgefunden hat. Er erklärte: „Dies ist Fiktion und keinen weiteren Kommentar wert.“ Ein Sprecher von Harry und Meghan reagierte nicht auf Anfragen nach Kommentaren.

(Bild: instagram.com, krone.at-Grafik)

Vorwürfe gegen Queen
Auch die Queen kommt bei Autor Anderson in dem Buch eher schlecht weg. Sie soll laut dem Werk ebenfalls maßgeblich dazu beigetragen haben, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan Anfang 2020 ihre Familie vor die vollendete Tatsache stellten, dass sie nach Nordamerika auswandern. 

Die Monarchin soll, nachdem das Herzogpaar von Sussex sich Ende 2019 einen längeren Urlaub in Kanada ausbedungen hatte und Weihnachten nicht in Sandringham, sondern in Kanada feiern wollte, bei ihrer Weihnachtsansprache desselben Jahres ein Foto des Paares mit ihrem Sohn Archie von ihrem Schreibtisch entfernt haben. 

Queen Elizabeth bei ihrer Weihnachtsansprache auf Windsor Castle zu Weihnachten 2019. (Bild: POOL / REUTERS / picturedesk.com)
Queen Elizabeth bei ihrer Weihnachtsansprache auf Windsor Castle zu Weihnachten 2019.

Foto entfernt?
Unter Berufung auf eine anonyme Quelle schildert Andersen, dass die Queen vor der TV-Aufzeichnung noch über ihren Schreibtisch mit den Familienfotos geschaut und dann auf ein Foto der Sussexes gezeigt und erklärt hätte: „Das hier brauchen wir wohl nicht.“ Harry und Meghan hätte das tief getroffen.

Laut Andersen hätte Harry einem Freund anvertraut, dass er „das Gefühl hatte, als ob er, Meghan und Archie in diesem Moment aus der Familie gelöscht wurden“. Angeblich soll Prinz William entsetzt reagiert haben, als er bei der TV-Ausstrahlung entdeckte, dass Harrys Foto fehlte. Er soll geahnt haben, dass sein Bruder darauf schlecht reagieren würde. Doch auch der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte ist nicht ganz klar. 

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(Bild: kmm)



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