Die Coronavirus-Variante Omikron ist nun auch ganz offiziell in Österreich angekommen: „Im Gesundheitsministerium liegen jetzt sämtliche Ergebnisse vor, die es für eine Bestätigung braucht“, hieß es am Montag aus dem Ressort. Demnach handelt es sich beim Fall im Tiroler Bezirk Schwaz „mit Sicherheit“ um die Variante mit der Bezeichnung B.1.1.529.
Die Tiroler Behörden hatten den Verdachtsfall am Samstagabend bekannt gegeben. Von der Infektion betroffen sei eine Person, die nach einer Südafrika-Reise positiv auf Covid-19 getestet wurde und derzeit keine Symptome aufweise. Bereits am Sonntagabend hatte die Virologin Dorothee von Laer die Virusvariante in einer TV-Sendung (inoffiziell) bestätigt.
Nach einer Erstprüfung durch die Virologie Innsbruck, bei dem sich der Verdacht erhärtet hatte, wurde die PCR-Probe der betroffenen Person aus dem Bezirk Schwaz genau unter die Lupe genommen. „Auf Basis der vorliegenden Daten und Informationen wird vonseiten des CeMM (Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH, Anm.) bestätigt, dass es sich bei dieser Testprobe um Omikron handelt“, erklärte Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Einsatzstabes, am Montag.
Testungen bei Reiserückkehrern
Reiserückkehrer, die in den vergangenen 14 Tagen aus den Ländern Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini zurückgekehrt sind, werden weiterhin aufgerufen, umgehend vorsorglich einen PCR-Test machen.
Insgesamt sind den Behörden in Tirol derzeit 31 Personen bekannt, die sich in den vergangenen zwei Wochen in einem südafrikanischen Land aufgehalten haben.
Land Tirol
„Insgesamt sind den Behörden in Tirol derzeit 31 Personen bekannt, die sich in den vergangenen zwei Wochen in einem südafrikanischen Land aufgehalten haben“, so das Land in einer Aussendung. Neben der infizierten Person aus dem Bezirk Schwaz liege für 20 Personen bereits ein negatives Testergebnis vor, bei elf Personen sind die Testungen aktuell im Gange.
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