Ferdinand Feldhofer wurde am Montag als neuer Rapid-Trainer vorgestellt. Der 42-Jährige ist erst der zweite Steirer auf der grün-weißen Bank. Der Erste war vor mehr als 20 Jahren Heribert Weber, der sich zwei Jahre in Hütteldorf hielt. Der Pölser weiß: Rapid lässt keinen kalt!
Vor zwei Jahren noch Coach von Zweitligist Lafnitz - jetzt Cheftrainer von Rekordmeister Rapid. Ferdl Feldhofer legte eine Blitzkarriere hin. Und der 42-jährige Vorauer ist nach Heribert Weber erst der zweite Steirer auf der Betreuerbank der Grün-Weißen. Der Pölser, der in der Saison davor Salzburg zum Meistertitel geführt hatte, nahm von April 1998 bis Mai 2000 am heißen Trainerstuhl in Hütteldorf Platz. „Rapid ist derzeit jenseits von Gut und Böse, das ist eine schwere, aber interessante Aufgabe für Feldhofer. Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute“, sagt Weber, der weiß: „Rapid geht an keinem österreichischen Trainer spurlos vorbei. Feldhofer kennt zwar den Klub aus seiner Spieler-Ära, das muss aber kein Vorteil sein. Manchmal kann’s auch besser sein, wenn man unbefangen an die Arbeit gehen kann.“
Andere Ansprüche
Als Weber noch in Hütteldorf werkte, waren die Ansprüche andere als heute. „Wir sind zweimal Vizemeister, einmal Dritter geworden. War für uns alle eine Enttäuschung damals“, erzählt der 66-Jährige, der mittlerweile kaum mehr im Stadion anzutreffen ist. Auch wegen Corona. „Heute kann’s dir ja passieren, dass du in Graz wegfährst und ehe man in Wien ist, wieder ein Lockdown ausgerufen wird.“
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