Sein Schicksal berührte viele! Aufgrund der vielen Covid-Patienten konnte die rettende Krebs-OP von Thomas Stadlbauer vergangene Woche nicht durchgeführt werden. Am Montag wurde die Operation in Wien nachgeholt.
Die am vergangenen Mittwoch in letzter Minute abgesagte Operation des schwer an Krebs erkrankten Linzers im Wiener Hanush-Krankenhaus konnte am Montag stattfinden. Beim 46-Jährigen - zwei- und bald (im Mai) dreifacher Familienvater - war ein besonders heimtückischer Krebs zurückgekehrt. Die OP durch einen Spezialisten war aber in letzter Minute gescheitert, weil die Intensivstation mit Covid-Patienten voll geworden war, während er auf den Eingriff vorbereitet und schon zum OP-Saal gebracht worden war. Stadlbauer musste wieder heimfahren und auf seinen neuen Termin warten.
„Impfen - für sich selber und alle andern, die gerne leben wollen“
Seine Medienpräsenz nutzt Stadlbauer in dieser Zeit für einen eindringlichen Impf-Appell, den er der „Krone“ als Video schickte: „Milliardenfach hat sich die Impfung bewährt, und die Zahlen auf den Intensivstationen sprechen eine deutliche Sprache - geimpfte Covid-Patienten landen dort kaum, aber Menschen mit anderen Krankheiten brauchen diese Betreuung. Deshalb: Gehen Sie impfen! Für Ihre Kinder, Ihre Eltern, die Ihnen wichtigen Menschen - und für sich selber und alle andern, die gerne leben wollen!“
Es gehe nicht darum, nicht an Corona zu erkranken, „es geht vor allem darum, nach Kräften alles zu unternehmen, nicht schwer zu erkranken und weniger ansteckend zu sein“, so der ehemalige Büroleiter von Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober zu dessen Zeit als Landesrat in Oberösterreich.
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