Zwei Personen aus dem familiären Umfeld des am Montag bestätigten Omikron-Falles im Tiroler Bezirk Schwaz sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer ging davon aus, dass es sich „zu über 95 Prozent“ um die Omikron-Variante handeln dürfte. Die Detail-Sequenzierungen laufen noch, so das Land Tirol.
„Ein Familienmitglied war bereits behördlich abgesondert. Das zweite Familienmitglied, das mit dem behördlich abgesonderten Familienmitglied in einem Haushalt lebt, begab sich bereits am Wochenende vorsorglich weitestgehend in freiwillige Isolation“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Corona-Einsatzstabes. Beide Personen hätten leichte Symptome und seien geimpft. Die Impfung liege bereits mehrere Monate zurück.
Die Detail-Sequenzierung der Testergebnisse sei noch ausständig. „Dennoch müssen wir auf Basis der bisherigen Einschätzung vonseiten der Virologie Innsbruck annehmen, dass auch in diesen beiden Fällen die neuartige Virusmutation Omikron vorliegen wird“, so Rizzoli weiter. Im Rahmen des Contact Tracings werde nun „nochmals genauestens geprüft, ob es weiterer Maßnahmen oder Absonderungen bedarf.“
Weitere Tests bisher negativ
Alle weiteren bisher vorliegenden Testergebnisse von Reiserückkehrern, die in südafrikanischen Ländern waren, waren laut Land Tirol negativ. Vier Testergebnisse aus diesem Personenkreis werden noch erwartet. Reiserückkehrer, die in den vergangenen 14 Tagen aus den Ländern Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini zurückgekehrt sind, werden weiterhin aufgerufen, umgehend vorsorglich einen PCR-Test machen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.