Kurz nach ein Uhr Früh hat der ehemalige Vizekanzler der Republik, Heinz-Christian Strache, am Dienstag seinen Spendenaufruf erneuert. Wie viel er bislang eingenommen hat, verriet er nicht. Doch dürften die verbliebenen Fans bisher eher Zuspruch als Euros gespendet haben.
Neben einem neuerlichen Aufruf, ihm zwecks „anwaltlicher Verteidigung“ bitte Geld zu überweisen, bedankte sich Strache erstmals bei seinen verbliebenen Fans, die für ihn offenbar eher ermunternde Worte als große Geldbeträge hatten: „Herzlichen Dank für Eure Unterstützung, auch wenn diese oftmals einfach nur liebevoll ist und sich auf der mentalen Ebene abspielt“, so der ehemalige Vizekanzler und Chef der Freiheitlichen.
Frau verdient immer noch mehr als 9000 Euro im Monat
Zuvor war eine Welle der Entrüstung über den Berufspolitiker hereingebrochen. Als Vizekanzler der Republik Österreich verdiente er 19.647 Euro im Monat, seine Frau als Nationalratsabgeordnete bezieht immer noch jeden Monat 9228 Euro. Dennoch sei Heinz-Christian Strache mittlerweile „finanziell ruiniert“, er bat bereits vor einer Woche, wie berichtet, öffentlich um Spenden für sich.
Die Reaktionen auf das erste Posting fielen großteils vernichtend aus, sie sind für jedermann einsehbar:
Laute Kampagne gegen Bettler
Ebenso wird Strache öffentlich vorgeworfen, „hart gegen die Bettelmafia in Wien“ vorgehen zu wollen - um nun selber die Hand aufzuhalten. „Meine jahrelange Forderung nach einem flächendeckenden Bettelverbot muss von Bürgermeister Ludwig mittels Verordnung umgehend umgesetzt werden“, so Strache noch im Sommer des Vorjahres.
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