„Muss sich anpassen“

Omikron-Mutation: Platter gegen „Panikmache“

Tirol
30.11.2021 13:28

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat sich am Dienstag gegen „Panikmache“ im Zusammenhang mit der Omikron-Variante ausgesprochen. Er versicherte, dass man die Mutation „sehr ernst“ nehme, fügte jedoch hinzu: „Panik machen müssen wir aber auch nicht.“

Zu den drei Omikron-Fällen vom Montag im Bezirk Schwaz sind bis dato keine weiteren hinzugekommen. Die vier bisher ausstehenden Testergebnisse von Reiserückkehrern sind negativ, teilte das Land mit.

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Man muss sich anpassen.

Günther Platter

„Das Virus mutiert immer wieder, in verschiedene Richtungen“, verwies Platter auf Erläuterungen der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer. „Man muss sich anpassen“, mutmaßte der Tiroler Landeshauptmann, dies seien aber wissenschaftliche Diskussionen, an denen er sich nicht beteiligen könne. Die Absonderung der drei betroffenen Personen im Bezirk Schwaz habe jedenfalls gut funktioniert. Platter sprach von „ordentlichen Maßnahmen“.

Insgesamt seien den Behörden in Tirol derzeit weiterhin lediglich 31 Personen bekannt, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem südafrikanischen Land aufgehalten haben. Reiserückkehrer, die in den vergangenen 14 Tagen aus den Ländern Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini zurückgekehrt sind, werden weiterhin aufgerufen, umgehend vorsorglich einen PCR-Test zu machen.

Passagiere am Flughafen Wien-Schwechat (Bild: APA/AFP/ALEX HALADA)
Passagiere am Flughafen Wien-Schwechat

„Kapazitäten sehr schwer erreichbar“
Platter ortete indes ein Problem bei der Durchführung von Corona-Tests, „in allen Bundesländern“: „Die Kapazitäten sind sehr schwer erreichbar.“ Es sei einfach, in einer Verordnung etwas anzukündigen, für den Vollzug seien hingegen die Bundesländer verantwortlich.

Weiter Verzögerung bei Selbsttestboxen
Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Corona-Einsatzstabes, berichtete von einer „entsprechenden Anzahl von Testkits“, die am Weg nach Tirol sei. Letzte Vertragsdetails mit Partnern und logistische Prozesse würden derzeit abgestimmt. Er sei guter Dinge, dass die PCR-Selbsttestprozesse „bis Ende des Lockdowns“ auf Schiene sind, zeigte sich Rizzoli zuversichtlich.

Das Land hatte Anfang November angekündigt, rund 200 PCR-Selbsttestboxen aufzustellen. Dies verzögerte sich aber aufgrund mangelnder Kapazitäten der Anbieter.

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