Hätte es hier etwa Elfmeter geben müssen? Nach dem Spitzenspiel in der spanischen Liga, das Real Madrid am Sonntag gegen den FC Sevilla mit 2:1 gewinnen konnte, sorgt eine Strafraumszene und ein vermeintliches Foul von ÖFB-Teamspieler David Alaba für reichlich Gesprächsstoff. Während die Andalusier vor Wut schäumen, gibt es Rückendeckung von Coach Carlo Ancelotti.
Was war passiert? In der 36. Minute drang Sevillas Lucas Ocampos beim Stand von 1:1 in den Strafraum der „Königlichen“ ein. Der Argentinier setzte zum Dribbling an, ging beim ÖFB-Star vorbei und wenig später plötzlich zu Boden. Hat ihn Alaba etwa am Fuß berührt?
Hier die Szene im Video:
Schiedsrichter Jose Maria Sanchez Martinez, der sich in unmittelbarer Nähe des Geschehens befand, sah keinen Elfmeter. Auch der VAR griff nicht ein.
Ärger bei Sevilla
Zum Ärger von Sevilla. „Es gibt einen Kontakt. Ich werde mich nicht auf eine weitere Diskussionen einlassen“, so Sportdirektor Monchi im Interview mit „Movistar“ nach dem Spiel. „Wir hatten zuletzt nicht viel Glück mit den Entscheidungen.“
Ganz anders sieht das Real-Trainer Ancelotti. „Ich habe ein wenig gelesen, dass sich Sevilla aufgeregt hat. Die Schiedsrichter haben zu Saisonbeginn versucht, das klarzumachen und gesagt, dass es nicht bei allem einen Elfmeter geben wird“, sagte der Italiener.
Training ohne Alaba
Alaba, der bereits vor dem Sevilla-Spiel fraglich gewesen war, verpasste übrigens das Mannschaftstraining am Dienstag. Abseits des Teams arbeitete der 29-jährige Wiener individuell. Am Mittwoch wartet auf Tabellenführer Real das Nachtragsspiel gegen Athletic Bilbao.
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