Sturm flog gestern zum Nachtragsspiel gegen Schlusslicht Altach. Nach zuletzt acht sieglosen Partien soll heute endlich ein Dreier her. Lukas Jäger brennt bereits aufs Duell mit seinem alten Lehrmeister.
Nach acht sieglosen Spielen holt Sturm heute im Nachtrag bei Schlusslicht Altach zum Befreiungsschlag aus. Die Mission: Rang zwei in der Bundesliga soll zurückerobert werden!
Für Sturms Defensiv-Allrounder Lukas Jäger, der auch bedingt durch seine Umfunktionierung zum rechten Verteidiger in dieser Saison bereits 22 Spiele gemacht hat, ist’s ein besonderes Match in seiner Heimat. Der Mann aus Alberschwende hat von 2011 bis 2017 im 20 Minuten entfernten Altach gespielt und hat daran nur gute Erinnerungen: „2013 bis 2016 waren wir unter Damir Canadi sehr erfolgreich. Wir sind aus der Zweiten Liga aufgestiegen, in der Bundesliga gleich Dritter geworden, haben im Europacup gespielt und waren Herbstmeister. Von Altach ist mir der Sprung nach Nürnberg gelungen.“
Zu Canadi hatte der 27-Jährige ein gutes Verhältnis: „Er ist ein guter Taktiker, der alles tut, um möglichst erfolgreich Fußball zu spielen. Gegen seine Teams ist es nie leicht. Die Altacher befinden sich zwar in einer schwierigen Situation, aber wir sollten sie nicht unterschätzen. Zumal wir selbst acht Spiele lang nicht mehr gewonnen haben.“
Dass Sturm nach den Europacup-Mühen und der Covid-Attacke („auf diese Erfahrung hätten wir gerne verzichtet“) am Zahnfleisch kriecht, will Jäger nicht gelten lassen: „Wir haben trotzdem eine fitte Mannschaft, die große Qualität hat. Bei allen wurde ein Lungenfunktionstest gemacht und es sollte kein Problem sein, Gas zu geben. Leider sind wir zuletzt nicht an unser Limit gekommen. Da müssen wir wieder hin. Wir müssen den Schalter umlegen, denn wir wollen nicht erst im Frühjahr punkten. Wir wollen mit drei Zählern aus Altach abreisen.“
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