Biontech-Chef Ugur Sahin ist zuversichtlich, dass Corona-Impfstoffe auch im Fall von Omikron und folgenden weiteren Virus-Varianten vor schweren Krankheitsverläufen schützen werden. Omikron sei nicht die erste Corona-Variante, die aufgetaucht sei, sagte Sahin am Dienstagabend in Mainz vor der Verleihung eines Preises an ihn und seine Frau.
Der Mainzer Impfstoffhersteller arbeitet neben den laufenden Labortests zur Untersuchung der neuen Corona-Variante auch an der Entwicklung eines angepassten Impfstoffs - vorbeugend für den Fall, dass dieser notwendig werden könnte. Erste Zwischenergebnisse dazu lägen noch nicht vor, sagte der Firmenchef.
Für Impfstoff mit Preis der Aydin-Dogan-Stiftung geehrt
Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci erklärte, Pandemien werde es in Zukunft immer wieder geben - wegen der weltweit gestiegenen Mobilität vielleicht sogar noch häufiger. „Das Beste, um sich darauf vorzubereiten, ist Übung“, betonte sie. Die Welt habe im Umgang mit der Corona-Pandemie viel lernen können - auf wissenschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene. Das Ehepaar wurde am Dienstagabend für die Entwicklung des Corona-Impfstoffs mit dem Preis der türkischen Aydin-Dogan-Stiftung ausgezeichnet.
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