„Ich bin wirklich da nicht ganz auf Parteilinie“, erklärte der ehemalige freiheitliche EU-Mandatar Andreas Mölzer am Dienstag. Er könne sich nämlich auch eine Impfpflicht vorstellen: „Wenn es uns weiterbringt, von mir aus.“
„Wenn es uns nützt und wenn es auch verfassungsrechtlich hält“, stellte Mölzer im ORF-„Report“ aber auch Bedingungen für die Umsetzung: „Glücklich ist damit ja niemand. Das sagen ja selbst die Regierenden. Das sagt ja selbst der gräfliche Bundeskanzler und der Gesundheitsminister.“
Widerstand „hat keinen Sinn“
„Ich bin wirklich da nicht ganz auf Parteilinie“, so der als Partei-„Urgestein“ geltende Ex-Abgeordnete. „Es hat keinen Sinn, einen Widerstand gegen das, was halt das Gros der Wissenschaft empfiehlt. Das ergibt von mir aus keinen Sinn“, erklärte Mölzer.
Mölzer war selbst erkrankt
Der Herausgeber der rechts stehenden Wochenzeitschrift „Zur Zeit“ machte auch selbst Erfahrung mit der Krankheit: Nach zweifacher AstraZeneca-Impfung erkrankte er kürzlich an Covid-19: „Ich habe einen relativ leichten Verlauf gehabt, aber es ist mir auf gut Kärntnerisch beschissen gegangen“, meinte Mölzer im ORF. Und auch beim „dritten Stich“ ist er nicht auf Parteilinie: Er werde sich ein drittes Mal impfen lassen, sagte er.
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