Trotz Corona entwickelt sich der Arbeitsmarkt im Burgenland positiv. Denn die Arbeitslosenquote von rund 6 Prozent liegt unter dem Vorkrisenniveau im Oktober 2019. Weiterhin hoch ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen: Hier möchte Landesrat Leonhard Schneemann mit Umqualifizierungs- und Wiedereingliederungsmaßnahmen entgegenwirken.
Derzeit sind 110.000 Burgenländer in einem Beschäftigungsverhältnis. Mit einer Arbeitslosenquote von knapp sechs Prozent kommt man dem Ziel von Vollbeschäftigung, die bei vier Prozent liegt, immer näher.
„Mit weiteren Betriebsansiedelungen und einhergehenden Qualifizierungen wollen wir Vollbeschäftigung im Burgenland erreichen!“, kündigt Landesrat Leonhard Schneemann an. Man sei stolz darauf, dass die Unterstützungsmaßnahmen für Handwerker, Kulturschaffende und das Tourismus-Bonusticket den gewünschten Erfolg hatten.
Langzeitarbeitslosigkeit im Fokus
Ein besonderes Augenmerk sei nun auf die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsmarkt gerichtet. „Im Burgenland haben wir schon zahlreiche Maßnahmenpakete geschnürt, um Langzeitarbeitslose in Beschäftigung zu bringen, wie das Programm 2. Chance, welches wir gemeinsam mit dem AMS Burgenland gestartet haben“, so Schneemann.
Doch Langzeitarbeitslosigkeit ist nach dem Wirtschaftslandesrat in ganz Österreich ein Problem. Neben heimischen Maßnahmen, wie der Qualifikationsförderung sowie zahlreichen Umschulungsmöglichkeiten, brauche es deshalb bundesweite Anstrengungen, diese Herausforderung zu meistern.
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