Das klassische Vogelhäuschen aus Holz ist zwar schön, aber es ist fast ein Auslaufmodell. „Besser sind Futtersäulen“, sagt Gudrun Fuß, Naturschutzbund OÖ. „Die haben Öffnungen, aus denen die Vögel das Futter picken“, sagt sie. Kot fällt direkt zu Boden, kann sich nie mit dem Futter vermischen: „Das ist hygienisch und schützt die Kleinen vor Krankheiten.“ Wenn man die Säulen mit Sonnenblumenkernen und Samen füllt, wird man eher Meisen, Spatzen und Finken satt machen. Das Lieblingsfutter von Rotkehlchen und Amseln sind weiche Haferflocken, Rosinen oder Obst.
Katzen bleiben Gefahr
Wie macht man Futterspender „katzensicher“? „Mindestens auf eineinhalb oder zwei Meter Höhe anbringen. Wenn man Säulen oder Meisenknödel in Bäume hängt, nur auf dünne Äste, die von Katzen nicht beklettert werden können.“ Eine hohe Hecke nebenan, in der sich die Vögel verstecken können, schadet auch nicht.
Vogelfüttern im Winter ist wichtig. Im Trend liegen derzeit Futtersäulen zum Hängen, die man im Garten katzensicher anbringen sollte.
Zählaktion zu Dreikönig
Im Jänner findet wieder die größte heimische Vogelzählung statt. „Die Stunde der Wintervögel“ ist rund um Dreikönig von 6. bis 9. Jänner 2022 angesetzt. Jeder Vogelfan ist zum Zählen der gefiederten Besucher am Futterhaus im Garten oder Park aufgerufen. Das größte Citizen-Science-Projekt findet zum 13. Mal statt. Im Vorjahr wurde eine halbe Million Vögel von knapp 22.000 Teilnehmern gezählt. Infos: www.birdlife.at
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