In welcher Stadt kostet das Leben am meisten? Dieser Frage geht die britische „Economist“-Gruppe jährlich nach. In diesem Jahr verlor Paris seine Spitzenposition an die israelische Metropole Tel Aviv. Singapur liegt ex aequo mit Paris auf dem zweiten Platz.
Dahinter folgt den am Mittwoch veröffentlichten Daten der Economist Intelligence Unit zufolge das Schweizer Finanzzentrum Zürich vor Hongkong, der US-Metropole New York, Genf, Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen, Los Angeles und dem japanischen Osaka.
Damaskus belegt den letzten Platz
Wien landete an der 14. Stelle noch vor der teuersten deutschen Stadt Frankfurt, die Rang 19 belegt. Deutschlands Hauptstadt Berlin rutschte acht Plätze nach unten und liegt nur an der 50. Stelle. Den letzten Platz in der Studie mit dem Titel „Worldwide Cost of Living“ nimmt Syriens Hauptstadt Damaskus ein.
Lebenshaltungskosten gestiegen
Laut einer Mitteilung des Magazins haben mehrere Faktoren dazu beigetragen, dass die Lebenshaltungskosten für viele Stadtbewohner gestiegen sind. Dazu wurden als Beispiele Lieferkettenprobleme und die Corona-Maßnahmen genannt, die Produktion und Handel einschränkten.
Starke Anstiege habe es auch bei den Kosten für Verkehr gegeben; Hintergrund ist der stark gestiegene Ölpreis. Autofahrer haben es dem Index zufolge in Hongkong am schwersten. Die chinesische Millionenstadt hat die höchsten Benzinpreise vor Amsterdam, Oslo, Tel Aviv und Hamburg.
Insgesamt werden in der Studie die Lebenshaltungskosten in 173 Städten weltweit erfasst und miteinander verglichen. Im Fokus stehen die Preise für 200 Güter und Dienstleistungen.
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